Schwetzingen. „Das Studentenwohnheim in Schwetzingen kommt – und das ist eine gute Nachricht“, sagt der Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Schwetzingen, Andreas Sturm. Das Studierendenwerk Heidelberg wird in der August-Neuhaus-Straße auf einem Grundstück des Landes Baden-Württemberg ein Wohnheim mit 96 Wohnheimplätzen errichten. Der Gemeinderat der Stadt Schwetzingen hatte zuletzt einstimmig den Aufstellungsbeschluss und die Beteiligung der Öffentlichkeit für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan beschlossen und damit die weitere Realisierung des Projekts ermöglicht.

Andreas Sturm MdL vor Ort in Schwetzingen. (Foto: Busse)

Das Land fördert den Bau des Studentenwohnheims mit insgesamt über fünf Millionen Euro. „Ich freue mich sehr über diese Landesförderung, die ich bereits Anfang des Jahres im Austausch mit dem Studierendenwerk unterstützt habe“, erklärt Sturm. „Baden-Württemberg ist Wissenschafts- und Innovationsland. Die Landesregierung investiert in die Zukunft. Über das Bund-Länder-Programm „Junges Wohnen“ werden bis 2029 über 70 Millionen Euro für den Bau neuer Wohnheimplätze zur Verfügung gestellt. Damit stärken wir Wissenschaft und Forschung im Land, unterstützen unsere Hochschulstandorte und stärken die Ausbildung“, so der CDU-Abgeordnete, der im Landtag Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kunst ist.

Konkret erhalten die Studierendenwerke über das Förderprogramm 55.000 Euro pro geschaffenem Wohnheimplatz. Damit könnten insgesamt über 1.300 neue Wohnheimplätze entstehen. In Schwetzingen wird auf einer Fläche von 1.890 Quadratmetern ein modernes und energieeffizientes Studentenwohnheim entstehen. Auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen. Zudem werden Pkw-Stellplätze sowie eine ausreichende Zahl an Fahrradabstellplätzen geschaffen. Ebenso wird es in Schwetzingen barrierefreie Wohnheimplätze geben.

„Schwetzingen ist nicht nur Spargel- und Kulturstadt, sondern auch Hochschulstandort. Die Hochschule für Rechtspflege genießt einen herausragenden Ruf. Hier studieren inzwischen über 400 junge Menschen in den Fachrichtungen Rechtspflege und Gerichtsvollzieherwesen. Studentischer Wohnraum ist dabei ein entscheidender Standortfaktor. Durch das neue Wohnheim stärken wir die Hochschule für Rechtspflege und Schwetzingen als Hochschulstandort“, betont der Parlamentarier.

Die Lage des neuen Wohnheims sei optimal: Es bestehe eine gute Anbindung an den ÖPNV und den Bahnhof, die Hochschule sei fußläufig zu erreichen, Einkaufsmöglichkeiten und das Stadtzentrum seien in unmittelbarer Nähe.

„Mit dem Studentenwohnheim erweitern wir das Wohnungsangebot und können im Bereich bezahlbarer Wohnraum gerade bei Ein- und Zweizimmerwohnungen freie Kapazitäten im Wohnungsmarkt schaffen. Davon profitieren alle Bürgerinnen und Bürger in Schwetzingen“, erläutert Sturm.

Die Rhein-Neckar-Region sei mit den Universitäten Heidelberg und Mannheim sowie den Hochschulen ein herausragender Wissenschaftsstandort. Studierende und Auszubildende seien gerade in Ballungsräumen auf Wohnheimplätze mit günstigen Mieten angewiesen.

„Der Bedarf in der Region ist groß und wächst weiter. Daher ist der Bau des Studentenwohnheims in Schwetzingen ein wichtiges Signal an alle Studierende und Auszubildende in der Region. Mein Dank gilt der Stadtverwaltung Schwetzingen um Oberbürgermeister Matthias Steffan, dem Gemeinderat und dem Studierendenwerk Heidelberg für Planung und Realisierung dieses Projektes“, so Sturm abschließend.