CDU Reilingen

Sturm: "Gezielter fördern!"

Maßnahmenpapier des Landesfachausschusses "Bildung" der CDU Baden-Württemberg zur Stärkung der Bildung im Land

Anlässlich der jüngsten Ergebnisse aus dem IQB-Bildungstrend und der VERA-3 Studie brauchen wir eine gezieltere Förderung von Kindern und Jugendlichen. Die jüngsten Ergebnisse der einschlägigen Studien sind erneut alarmierend. Umso wichtiger ist es, dass wir in der Koalition schnell reagieren! Das sind ja auch Entwicklungen, die sich längerfristig abzeichnen – daher können wir auch nicht alles der Sondersituation um Corona zuschreiben.

"Gemeinsam mit dem Landesfachausschuss Schule und Bildung der CDU Baden-Württemberg, dem die Vorsitzenden Dr. Romen Link und Andreas Sturm MdL als Vorsitzende vorstehen, hat die Generalsekretärin Isabell Huber daher Sofortmaßnahmen erarbeitet.

„Sprache ist der Schlüssel zur Bildung. Es ist somit essenziell, dass es vor der Einschulung Sprachstandserhebungen bei unseren Jüngsten gibt. Dort, wo es Förderbedarf gibt, sollten verbindliche Maßnahmen folgen. Durch gezieltes und spielerisches Fordern und Fördern kann so bereits vor der Einschulung der Grundstein für den Bildungserfolg gelegt werden“, so Isabell Huber MdL.

Die Vorsitzenden des Landesfachausschusses Schule und Bildung, Dr. Romen Link und Andreas Sturm MdL. sagen in diesem Zusammenhang: „Dass jeder fünfte Viertklässler die Mindeststandards im Lesen, Zuhören und Mathematik verfehlt hat, ist absolut alarmierend!“

Zu Sprachentwicklungstests sagt Andreas Sturm MdL, der auch ein Bildungsexperte der CDU-Landtagsfraktion ist: "Bisher haben wir hier keine standardisierten Verfahren, es gibt starke regionale Unterschiede. Mit den vorgeschlagenen Vorlaufklassen und Vorkursen für die dann bereits die Schulpflicht gilt, hätten wir entsprechende Möglichkeiten.“

Weiter fordern die Generalsekretärin und die CDU-Bildungspolitiker einen Grundlagentest in Lesen und Mathematik am Ende der zweiten Klasse, denn nur so könne überprüft werden, wie die Grundlagenkenntnisse sind.

Dr. Romen Link betont die Wichtigkeit eines wirksamen Bildungsmonitorings, zu dem eine Schüler-ID und eine fortlaufende Kinder-Schüler-Akte gehören.

Auf Vorschlag des CDU-Abgeordneten Andreas Sturm, der eine computergestützte Lernverlaufsdiagnostik bei seinem beruflichen Wirken als Lehrer in Hessen kennengelernt hatte, hat eine CDU-Fraktionsinitiative für den Haushalt 2022 dafür gesorgt, dass mit "quop" eine solche durchgehende, individuelle und digitalgestützte Förderdiagnostik nun landesweit genutzt werden kann.

"Wir sind überzeugt davon, dass solche regelmäßigen Testungen in Lesen und Mathematik alle vier Wochen den Kindern und Lehrkräften Förderbedarf aufzeigen, ohne dass es dabei zu Notendruck kommt. Das spart Ressourcen, die nun zielgerichtet eingesetzt werden können," berichtet Sturm.

Hinweis: Das 6-Punkte-Programm steht unter "Informationen" in der rechten Leiste der Website als Download zur Verfügung.